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Behandlung eines Krebsgeschwürs mit Milchsäure (ärztlicher Bericht)

Tumorrückgang dank äußerlicher und innerlicher Milchsäuretherapie

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Dr. med. Dr. phil. Johannes Kuhl zitiert in seinem Buch "Dichtung und Wahrheit in der Krebsfrage" folgende Auszüge aus der russischen Ärztezeitung 1908, die aus der Feder des Arztes Iw. Efimow (Orenburg) stammen:

"1903 wandte sich im Ambulatorium (des Helsingforser Lazarettes) ein alter Finne an mich, dessen Lippenkrebs auch die naheliegenden Drüsen und Gewebe ergriffen und sich über den Kiefer verbreitet hatte. In der Gegend der Unterkieferdrüse befand sich ein offenes Geschwür (mit widerlichem Geruch). welches einen casus inoperabilis darstellte[1]. Das Kauen und selbst das Schlucken fiel ihm schwer, und dem Alten drohte das unvermeidliche Verderben.

Der Finne wurde in das Lazarett gelegt und, mit seiner Einwilligung, einer für mich interessanten Behandlung unterworfen. Ich begann mit einem täglichen Verband von Acidum lacticum[2], zuerst mit einer 1/4-1/2%igen, dann mit einer 1%igen wässerigen Lösung. Auch zum Einnehmen verabreichte ich Milchsäure (eine Lösung von 4,0 auf 184,0 Wasser, 3 Eßlöffel täglich).

Schon nach 4 Tagen verlor sich der Geruch, der schmierende, schlüpfrige Grund des Geschwüres säuberte sich. Später bedeckte er sich mit gesundem Granulat[3]. Nach 3 Wochen sah die Geschwulst nicht mehr so häßlich aus wie zu Beginn und wurde auch allmählich kleiner. Von den Rändern des Geschwüres her bildete sich junges Epithel.

Leider dauerte die Behandlung nur 3 Wochen; der Kranke mußte sich dringender Umstände wegen zu seiner Arbeit ins Dorf (100 km von der Stadt) zurückbegeben. Beim Abschied bat er mich flehentlich, ihm ein Rezept der Arznei auszustellen. Ich trennte mich bekümmert von ihm und schlug ihm vor, täglich 3x5 Tropfen Acidi lactici diluti[4] einzunehmen und einen Verband mit 1%iger Lösung aufzulegen (einen sauberen Lappen einzuweichen und über die Geschwulst zu binden).

Damit verlor ich den Kranken aus den Augen und erst nach einem halben Jahr stieß ich zufällig wieder auf ihn. Ich war in seiner Gegend, um Soldaten anzuwerben, und erstaunte, als ein mir bekannter alter Finne auf mich zukam und sich für die verschriebene Medizin bedankte.

Das Geschwür war beim Vernarben. Die seinerzeitige Geschwulst war auf ein Drittel zurückgegangen. Es verblieb noch ein Infiltrat[5] in der Gegend des Unterkieferknochens. Das Infiltrat zog sich von der Seite des Mundes zurück, und der Kranke konnte unbehindert essen. Seine Freude war offensichtlich grenzenlos und meine Verwunderung, ehrlich gesagt, war es nicht weniger...

[Ich bitte] die Herren Kollegen, soweit sie Fälle von Krebskranken haben sollten, eine Milchsäurebehandlung zu versuchen.

Bei der Behandlung meines Alten hatte ich die Absicht, eine äußerliche Heilung herbeizuführen, indem ich den Grad der Lösung schrittweise bis auf 2%, vielleicht noch weiter erhöht hätte. Doch trug ich mich auch mit dem Gedanken, um die Abheilung zu beschleuigen, eine schwache Lösung von Acidi Lactici, zu Beginn etwa 01%ig, später stärker, in die Geschwulst einzuspritzen. (Davon rate ich in allen Fällen und mit jedem injizierbaren Mittel als gefährlichem Reiz zur Wucherungsanregung ab.[6] Der Verf.)

Mit Rücksicht darauf, daß 3 Arten von Milchsäure anzutreffen sind (aus saurer Gärung der Milch, aus Fleisch-Milchsäuregärung usf.) wird es günstig sein, alle ihre Arten zu erproben."

Die Redaktion der russischen Ärztezeitung von 1908 fügte hinzu:

"Wir bringen diese Notiz und geben den Wunsch bekannt, die hochverehrten Kollegen möchten das empfohlene Verfahren unter den Bedingungen einer Spitalbehandlung bei inoperablem Krebs (auch prae- und postoperativ, der Verf.) überprüfen."

Und Dr. Kuhl ergänzte, dass er nach nahezu zwanzigjähriger Krebsbehandlung mit Milchsäure in der Lage sei zu sagen, dass sie sich bei vielen Hunderten Krebskranken, die teilweise auch schulmedizinisch nach Einsatz sämtlicher Möglichkeiten aufgegeben worden waren, als tauglich erwiesen habe. Jeder Arzt, der die Therapie mit Milchsäure korrekt und ohne Abweichungen einzusetzen wisse, würde mit ihr Erfolge bei Krebspatienten erzielen können.

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Fußnoten

1 d.h. inoperabel war

2 Milchsäure

3 Granulation (Medizin): Als Granulation (von lateinisch granulum = Körnchen, Körnung; Körnelung) wird in der Medizin die mit bloßem Auge sichtbare Bildung von jungem Bindegewebe im Rahmen der Wundheilung bezeichnet. Granulationsgewebe ist stark von Kapillaren (kleinen Blutgefäßen) durchzogen, daher erscheint die Oberfläche "körnig" (granuliert). (Wikipedia)

4 verdünnte Milchsäure

5 Infiltration beschreibt das Eindringen fester oder flüssiger Substanz, genannt Infiltrat, in biologisches Gewebe. Auch die Ausbreitung von Tumorzellen oder Krankheitserregern in ein Gewebe wird als Infiltration bezeichnet. (Wikipedia)

6 Dies erinnert stark an die berichtete Neigung von Tumoren, nach "Reizung" durch Biopsien und Ähnlichem erst richtig aggressiv zu werden. Vgl. auf Englisch Biopsy & Surgery Can Spread Cancer.

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